Den oberfränkischen Städten und Gemeinden bricht die Gewerbesteuer weg – in einem Ausmaß wie zuletzt in der Hochphase der Corona-Pandemie. Um fast 40 Prozent haben sich im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Einnahmen aus dieser für die Kommunen wichtigsten Steuerquelle reduziert. Damit ist das zunächst positive Gewerbesteueraufkommen gegen Ende des Jahres binnen von nur drei Monaten ins Minus gekippt. So bezifferten sich im dritten Quartal 2024 die Einnahmen noch auf 162,6 Millionen Euro, während im vierten Quartal lediglich noch 102,3 Millionen Euro Gewerbesteuer in die kommunalen Kassen in Oberfranken gespült wurden – 37 Prozent weniger. Dies geht aus exklusiv auf Anfrage dieser Redaktion ermittelten Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervor.
Kommunen in Not Oberfranken bricht Gewerbesteuer weg
Michael Ertel 14.03.2025 - 07:00 Uhr