Israel: Anschlag Ergebnis von Hamas-Lügenkampagne
Israels Außenministerium verurteilte den Anschlag. Er sei "das Ergebnis des Widerhalls der Lügenkampagne der Hamas". In Jordanien gebe es "abscheuliche Hetze", hieß es weiter. "Israel ermöglicht humanitäre Hilfe für Gaza, und die Terroristen nutzen dies, um Israelis zu ermorden."
Lob von der Hamas
Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas lobte den Anschlag. Die Kassam-Brigaden betonten in einer Mitteilung auf Telegram die Verbundenheit mit Israels Nachbarland Jordanien. Der Post zeigte auch einen brennenden israelischen Panzer und darüber ein rotes Dreieck, das die Hamas benutzt, um feindliche Ziele zu markieren.
In Jordanien leben viele Palästinenser; schätzungsweise 30 bis 40 Prozent aller Jordanier haben palästinensische Wurzeln. Jordanien hat 1994 einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen.
Vor einem Jahr waren bei dem Anschlag eines Jordaniers an dem Grenzübergang drei israelische Mitarbeiter getötet worden. Ein Lkw-Fahrer, der aus Jordanien eingereist war, eröffnete damals israelischen Armeeangaben zufolge das Feuer auf israelische Sicherheitskräfte. Einsatzkräfte töteten den jordanischen Staatsbürger.