Den Wunsch nach einer Begegnungsstätte hegen die Jugendlichen in Konradsreuth schon lange. Jetzt wird er Wirklichkeit. Möglich macht das eine Zusammenarbeit mit einem Verein aus Helmbrechts.
Die Jugendlichen in Konradsreuth wünschen sich schon lange einen Ort, an dem sie sich treffen können. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung. Konradsreuth bekommt einen Jugendtreff. Das schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung.
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Sie arbeitet dafür mit dem Verein „Die Gunga“ aus Helmbrechts zusammen. Auf die langfristige Zusammenarbeit hatte sich der Gemeinderat kürzlich mit dem Verein verständigt. Die Idee eines Jugendtreffs kam bereits im Jahr 2023 bei einer Jungbürgerversammlung auf. Damals wurden Azmi Secilmis und Alicia Schneider als Jugendsprecher gewählt, die diesen Wunsch dem Gemeinderatsmitglied und Jugendbeauftragten Sascha Leupold (SPD-Fraktion) weitergaben.
Inzwischen hat die Gemeinde geeignete Räume angemietet, die nun erstmals von den Beteiligten in Augenschein genommen werden konnten. Parallel dazu haben sich die Jugendlichen mit Jonas Sell vom Verein „Die Gunga“ getroffen. Jonas Sell, der von der Gemeinde bezahlt wird, ist nunmehr für die Gemeindejugendarbeit in Konradsreuth zuständig. Er hat in Schwarzenbach am Wald den Jugendtreff „JU 2“ aufgebaut und hat damit einige Erfahrung.
Die Jugendlichen konnten in verschiedenen Arbeitsgruppen Name, Ausstattung und Konzepte für den Treff erarbeiten. Ein gemeinsames Pizzaessen rundete das erste „Meet & Eat“ ab. Die Jugendsprecher können es demnach kaum erwarten.
Einiges sei zurzeit noch in Arbeit. So wird die Gemeinde eine Küche in den Jugendtreff einbauen lassen, damit die Gäste sich auch selbst etwas zubereiten können. Die Einrichtung und die Spielgeräte werden von den Jugendlichen selbst bestimmt. „Wir haben schon coole Ideen herausgesucht und jetzt geht’s demnächst in die Umsetzung“, erklärt Jonas Sell. Pascal Bächer, Vorsitzender des Vereins „Die Gunga“, freut sich auf die Eröffnung im Frühjahr 2025.
„Das Wichtigste ist, dass Jugendliche einen Raum haben, wo sie mitbestimmen und mitgestalten können“, sagt Jugendtreff- Geschäftsführer Sebastian Schönberger. Bürgermeister Matthias Döhla: „Demokratiebildung fängt man am besten in jungen Jahren an.“
