Für den Abbruch des alten Feuerwehrgerätehauses stehen noch Haushaltsausgabereste von 150 000 Euro zur Verfügung. Den Auftrag hierfür wird der Gemeinderat im Juni vergeben, wie Bürgermeister Döhla in der Sitzung bekannt gab.
379 000 Euro fließen in schnelles Internet: Mithilfe des Förderprogramms „Höfebonus“ baut die Gemeinde das Breitbandnetz auch in dünn besiedelten Gebieten aus.
Für den Ausbau des Eichenwegs im Ortsteil Wölbersbach stehen noch 145 000 Euro zur Verfügung.
Darüber hinaus investiert die Gemeinde in ihre Feuerwehren: Die Konradsreuther Wehr erhält ein neues Hilfeleistungsfahrzeug (HLF20). Dafür fallen 50 000 Euro in 2022 an. 6500 Euro fließen in Schutzanzüge und in Maßnahmen aus dem Förderprogramm Sirenen. Für die Wehr in Ahornberg sind für letztere beiden Bereiche gesamt 15 500 Euro eingeplant. Für die Feuerwehren Martinsreuth, Silberbach, Oberpferdt, Weißlenreuth, Wölbersbach und Reuthlas sind jeweils 2500 Euro für die Modernisierung der Sirenen veranschlagt.
Keine riesige Investition, aber ortsbildprägend: 15 000 Euro möchte die Gemeinde in diesem Jahr in die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik investieren.
Eine große Diskussion zum ohnehin ausführlich vorberatenen Haushalt gab es nicht. Alle Fraktionen zeigten sich zufrieden und lobten die Ausführungen des Kämmerers. Florian Fiedler (CSU) erkundigte sich, ob die finanziellen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den kommunalen Haushalt bereits absehbar seien. Das verneinte der Bürgermeister. Alles hänge davon ab, wie lange der Krieg noch andauere und was das mit den Lieferketten verschiedener Firmen mache.