Konzert in Marktredwitz Sachsen-Soul soll „Seele retten“

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Laden ein, bei dem Konzert Spaß zu haben und Gutes zu tun (von links): Christian Roßner, Lions Club Marktredwitz-Fichtelgebirge, Simone Kusche, Soroptimistinnen Luisenburg/Bad Alexandersbad und Otto Max Schaefer, Rotary Club Fichtelgebirge. Foto: Silke Meier

Ihre Musik „hat alles, was man zum Glücklichsein braucht“, versprechen die „Souldiers“. Die Dresdener Kult-Band will dies am 11. November auf Einladung der Soroptimistinnen, Rotarier und Lions in Marktredwitz beweisen.

 
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Tanzen, träumen „und die Band liefert den treibenden Groove“: So werben die Verantwortlichen des Lions Clubs Marktredwitz-Fichtelgebirge, der Soroptimistinnen Luisenburg/Bad Alexandersbad und des Rotary Clubs Fichtelgebirge für ein Konzert am Freitag, 11. November. Die drei Service-Clubs aus dem Landkreis Wunsiedel organisieren erstmals zusammen einen Charity-Abend und holen dafür Dresdens größte Soul-Band in die Marktredwitzer Stadthalle.

„Schmachten von der Liebe“

Handgemachter Soul habe „einfach alles“, was es zum Glücklichsein brauche, versprechen die „Souldiers“ und noch viel mehr: Sie möchten „die Seele retten“. Schließlich stand Soulmusik schon immer für die Sehnsucht nach einer großen Familie, nach Respekt und Liebe. „Stimmen schmachten von der Liebe und ihrer Bedingungslosigkeit, und dann gibt es noch ,The Fat Horns’, die die Ohren freiblasen“, verkünden die Musiker, die seit 25 Jahren miteinander die „Soulmusik ihres Herzens“ nach außen tragen. Bevor die Dresdener am 11. November loslegen, spielen als Vorband „The Considerers“ aus Marktredwitz und Wunsiedel in der Stadthalle – ebenfalls für einen guten Zweck.

Soul für einen guten Zweck

Simone Kusche, Vizepräsidentin der Soroptimistinnen Luisenburg/Bad Alexandersbad, Christian Roßner, Präsident des Lions Clubs Marktredwitz-Fichtelgebirge, und Otto Max Schaefer, Präsident des Rotary Clubs Fichtelgebirge, erklären die Hintergründe dieser Veranstaltung unter dem Motto „Soul vom Feinsten für einen guten Zweck“.

Was halten Sie von den „Souldiers“?

Simone Kusche: Die Hörproben, die wir digital bekamen, haben uns sehr überzeugt und „Lust auf mehr“ gemacht. Außerdem kennen und vertrauen wir Philipp Riedel und seinen musikalischen Ansprüchen seit vielen Jahren.

Christian Roßner: Die „Souldiers“ sind Dresdens größte Soulband. Philipp Riedel, Mitglied des Rotary-Clubs Fichtelgebirge und Mitorganisator, hat dort selbst mitgewirkt und kennt die Musiker am besten. Wenn er sagt, dass die „Souldiers“ sehr gute und fetzige Musik machen, muss das stimmen. Insbesondere die große Anzahl der Musiker wird für Begeisterung sorgen.

Otto Max Schaefer: Eine 14-Mann-Unterhaltungsband mit Bläsersatz und vielstimmigem Gesang macht schon etwas her. Da wird es jedem schwerfallen, sich nicht zu bewegen. Die Band gibt es seit über 25 Jahren. Entstanden ist sie, nachdem die Gründer die Filme „Blues Brothers“ und „The Commitments“ gesehen hatten.

Für wen ist das Konzert gedacht?

Simone Kusche: Das Konzert ist öffentlich und für jeden. Die Veranstalter wünschen sich, dass sich so viele Menschen wie möglich am Freitag, 11. November, in der Marktredwitzer Stadthalle miteinander ein tolles Fest erleben, gute Musik hören und ins Gespräch kommen. Gerade das „Miteinander“ ist den Veranstaltern dieses Charity-Konzert besonders wichtig.

Christian Roßner: Das Konzert richtet sich an alle Altersgruppen, es soll in zwangloser Atmosphäre ein rundum schöner Abend werden, natürlich mit kulinarischer Versorgung.

Otto Max Schaefer: Das Event ist für alle gedacht, die einen tollen Abend in super Atmosphäre mit perfekter Soul-Live-Musik verbringen möchten. Natürlich gibt es Getränke und Snacks – und das alles ist, wie immer bei den Service-Clubs, für einen guten Zweck.

Gab es bereits Veranstaltungen, die alle drei Service-Clubs im Fichtelgebirge gemeinsam organisiert haben?

Christian Roßner: Tatsächlich ist es meines Wissens das erste Mal, dass die drei Service-Clubs zusammen eine solche Veranstaltung durchführen. Deshalb ist es auch etwas ganz Besonderes. Wenn das Konzert gut angenommen wird, werden wir die Zusammenarbeit sicherlich fortsetzen. Dieses Konzert ist also sozusagen der Startschuss.

Simone Kusche: Diese Veranstaltung ist ein absolutes Novum. Zwar sind die einzelnen Service-Clubs im Landkreis seit Jahrzehnten aktiv, um Spendengelder für Projekte zu sammeln, aber zusammen nehmen die drei Clubs das tatsächlich zum ersten Mal in Angriff. Wir hoffen, auf diese Weise noch größere Aufmerksamkeit für unser gemeinsames Anliegen gewinnen zu können.

Was ist das Ziel dieses Abends?

Simone Kusche: Neben dem Feiern und Kennenlernen soll beim Konzert ein Erlös erwirtschaftet werden. Wirklich jeder Euro daraus kommt direkt einem guten Zweck zugute. Denn genau das entspricht dem Grundmotiv aller Service-Clubs: „We serve!“

Christian Roßner: Unser Ziel ist, so viele Menschen wie möglich für unser Konzert zu begeistern, um mit den Einnahmen Gutes tun zu können.

Otto Max Schaefer: Und über das gemeinsame Event natürlich auch die Menschen im Landkreis zu vernetzen.

Welchem „guten Zweck“ kommt der Erlös zugute?

Simone Kusche: Den Zweck wollen die Club-Präsidenten erst am Konzertabend als Überraschung bekannt geben. Soviel kann verraten werden: Der Erlös der Konzerts ist für ein konkretes Projekt der Kinder- und Jugendhilfe im Kreis Wunsiedel gedacht.

„The Souldiers“ gastieren am Freitag, 11. November, in der Marktredwitzer Stadthalle. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Als Vorband spielen „The Considerers“ aus Marktredwitz und Wunsiedel.

Karten für 20 Euro gibt es in den Tourist-Informationen in Marktredwitz, Selb und Wunsiedel, bei allen drei Service-Clubs und an der Abendkasse.

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