Einen Alliierten vom Weltkriegs-Gedenken ausschließen – das ist eine sehr harte Entscheidung. Man sollte sie gut abwägen. Aber sie kann richtig sein. Das zeigt der Fall, zu dem es nun gekommen ist: Die Parlamentsverwaltung hat den russischen Botschafter nicht zur Gedenkstunde am 8. Mai im Bundestag eingeladen. Und es ging wohl nicht anders. Zu groß wäre die Gefahr, dass das Gedenken an diesem Tag missbraucht wird.