Nach der Festnahme der Männer waren mehrere Grundstücke in Plate bei Schwerin durchsucht worden. Die Anklage stützt sich auf dabei sichergestellte Beweismittel, DNA-Spuren, Fingerabdrücke, Werkzeugspuren, Erkenntnisse aus Telefonüberwachung und Mobiltelefonauswertung, Finanzermittlungen und Zeugenaussagen.
Professionelles Vorgehen
Die mutmaßlichen Täter seien sehr professionell vorgegangen und hätten kaum nachverfolgbare Spuren hinterlassen, erläuterte die Staatsanwaltschaft. Die mit Brecheisen, Winkelschleifern und anderem Werkzeug ausgerüsteten Angeschuldigten sabotierten demnach wie in Manching Verteilerkästen oder Verteilerhäuser der Telekom und platzierten Störsender, um eventuelle Funkverbindungen zu stören.
Dann verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zum Objekt und flexten – teils über Stunden – Tresore und Geldautomaten auf. Weitere Täter sicherten die Tat ab und standen mit den Tätern im Objekt in Funkkontakt. Bei der Tat trugen sie dunkle Ganzkörperanzüge und schwarze Sturmhauben.