Aktionen zur Bürgerbeteiligung wie diese Umfrage seien zwar wichtige Mittel zur Einbeziehung der Bürger in politische Entscheidungen und zur Abfrage von Stimmungsbildern, schreibt der FGV. „Allerdings erschließt sich uns nicht, inwiefern bei knapp 1000 Menschen, die sich gemäß der Äußerung des Landratsamts Wunsiedel im Fichtelgebirge für seine Umbenennung ausgesprochen haben, von einer ,Mehrheit’ gesprochen werden kann.“ Immerhin fehle demnach die Äußerung von knapp 71 000 weiteren Bewohnern allein des Kreises Wunsiedel. Die 103 000 Bayreuther, die 95 000 Hofer und die 72 000 Tirschenreuther müssten aufgrund der Tragweite der Entscheidung und der Zugehörigkeit zum Kultur- wie Naturraum Fichtelgebirge ebenfalls in die Betrachtung einbezogen werden.