Kronach/Leipzig - Selten hat ein Buch mehr polarisiert. Zeitzeugen mahnt es an eine Epoche, die sie lieber vergessen hätten. Für Geschichtswissenschaftler ist "Mein Kampf" ein Dokument, um den Nationalsozialismus verstehen zu lernen. Doch vor allem auf rechtsextremes Klientel übt die Programmschrift Adolf Hitlers eine ungeheuere Faszination aus. Dies nutzt der Verleger Adrian Preißinger mit seinem Schelm-Verlag aus und bietet das Buch als unkommentierte Ausgabe an - angeblich als wissenschaftlichen Quellentext. Ein Fall, der die Justiz auf den Plan ruft.
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Stephan Großmann 29.11.2017 - 19:48 Uhr