20 Prozent mehr Einäscherungen mit eher weniger Personal, alle zwei Wochen mehr Verstorbene als Kühlplätze und Einäscherungen in Achter-Blöcken, damit es sich lohnt, den Ofen anzuwerfen: Hat das Krematorium ein Kapazitätsproblem? Die Kühlzellen reichen schon länger nicht mehr aus. 30 Verstorbene können bis zu ihrer Einäscherung oder Beerdigung gekühlt gelagert werden – zwei Mal im Monat aber liegen bis zu 45 Leichen vor. „Im Rahmen der zur Verfügung stehenden räumlichen Möglichkeiten wird bis zu einer gewissen Grenze versucht, auch in Spitzenzeiten eine Kühlung der Verstorbenen zu gewährleisten. Wenn diese Grenze überschritten ist, wird ein Anlieferungsstopp verhängt und wir informieren die Bestatter“, erklärt die Stadt. Die Engpässe, die während Corona erstmals aufgetreten waren, sind Dauerzustand geworden.