Kürzungen bei Landwirtschaft Ludwig will mit Bauern demonstrieren

Der Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig zeigt sich solidarisch mit den Forderungen der Landwirte. Am Montag will er sich deshalb den Protesten anschließen und begrüßt, dass dabei alles friedlich bleiben soll.

Rainer Ludwig Foto:  

In ganz Deutschland tragen heute Bauern ihren Unmut auf die Straße – so auch im Landkreis Kulmbach. „Ich unterstütze die friedlichen Demos, zeige mich solidarisch und werde mich an den Protestaktionen vor Ort beteiligen“, kündigt der Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig an. Er begrüße es ausdrücklich, dass die Akteure angekündigt haben, auf Blockaden und Krawall zu verzichten.

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Die Kürzung von Subventionen beim Agrardiesel seien alarmierend. Die geplante Streichung der Kfz-Steuerbefreiung würde für Landwirte eine Mehrbelastung von knapp eine Milliarde Euro bedeuten. „Derartige Maßnahmen sind realitätsfremd, weder praxistauglich noch verhältnismäßig. Die Kürzungen sind in jeder Hinsicht falsch – sozial, wirtschaftlich, klimapolitisch.“

Die Bundesregierung hat nun zwar angekündigt, Nachbesserungen bzw. schrittweise Senkungen vorzunehmen. „Dieses Trostpflaster aber akzeptieren wir nicht – wir wollen keine faulen Kompromisse.“ Man dürfe es nicht zulassen, dass eine ganze Branche, die den zweitwichtigsten Wirtschaftszweig in Bayern darstellt, kaputt geredet – diskriminiert - oder gar ruiniert werde. Bauern würden Respekt, Vertrauen und den höchsten Respekt verdienen. „Sie sind das Herzstück unserer Gesellschaft“, betont Ludwig.

Landwirtschaftliche Betriebe stünden vor gewaltigen Herausforderungen. Die Kostenexplosion bei Energie und Betriebsmitteln in den vergangenen Jahren würden der Landwirtschaft enorm zusetzen, ebenso wie viele kontraproduktive Vorschläge der EU und eine überbordende Bürokratie der Bundespolitik. Abschließend fordert Ludwig die Bundespolitik dazu auf, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Landwirtschaft zu unterstützen: „Der Bund und die EU sollten in dieser schwierigen Zeit der Landwirtschaft helfen, statt neue Hindernisse aufzubauen.“