Weiterhin gilt für beide Häuser nach wie vor die Verpflichtung der Registrierung aller Besucher, die bei Betreten des Klinikums und der Fachklinik auch Gesundheitsfragen beantworten müssen. Alle Besucher müssen ihren Namen und eine Telefonnummer hinterlassen.
Darüber hinaus sind weitere Punkte zu beachten:
Im Klinikum muss vom Besucher ein Mund-Nasenschutz getragen werden. Auch die Patienten sollten möglichst, wenn ihr Gesundheitszustand das zulässt, während des Besuchs einen Mund-Nasenschutz tragen. Die Abstandsregelungen von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen sind einzuhalten.
Im Eingangsbereich des Klinikums und der Fachklinik stehen Desinfektionsmittel für die Hände bereit.
Personen mit Symptomen einer Infektionserkrankung ( Erkältung) dürfen das Klinikum und die Fachklinik als Besucher nicht betreten.
In speziellen Bereichen der Klinik, zum Beispiel auf den Infektionsstationen, in Infektionszimmern oder auch im Intensivbereich, bleiben weitergehende Einschränkungen des Besuchsrechts vorerst bestehen. Für die Begleitung Sterbender, Besuche auf der Palliativstation und auch auf der Geburtsstation gibt es Ausnahmeregelungen.
Besonders wichtig: Alle Besuche müssen vorab zwingend mit der jeweiligen Abteilung abgestimmt werden, damit die Höchstzahl der zugelassenen Besucher auf der Station eingehalten werden kann. Besuche sind ausschließlich während der Regelbesuchszeiten möglich. In Mehrbettzimmern darf ein Besuch jeweils nur für einen Patienten erfolgen. Auch deshalb ist eine Absprache wichtig. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften können sich Besucher und Patienten auch im Außenbereich treffen.
"Es ist uns bewusst, dass diese Vielzahl von Regelungen und Vorschriften unseren Besuchern einiges abverlangt. Wir wissen auch, dass die Wartezeiten, die vor allem zu Beginn der offiziellen Besuchszeiten immer wieder auftreten, Verärgerung wecken", sagt Geschäftsführerin Brigitte Angermann. "Wir weisen aus gegebenem Anlass aber darauf hin, dass es uns aufgrund der Beschlüsse des Gesundheitsministeriums nicht möglich ist, anders zu verfahren. Wir sind zwingend an die Einhaltung der Vorschriften gebunden. Der aktuelle Stand der Corona-Pandemie ist noch nicht geeignet, eine völlige Entwarnung auszusprechen, auch wenn es dankenswerterweise bereits seit einiger Zeit keine Corona-Fälle mehr im Landkreis Kulmbach gibt."
Brigitte Angermann findet deutliche Worte zur Beschreibung der aktuellen Situation an der Pforte: "Leider erleben wir in den vergangenen Wochen ein immer aggressiveres Verhalten mancher Besucher gegenüber unseren Mitarbeitern. Neben unflätigen Ausdrücken, Beschimpfungen und unnötigen Diskussionen versuchen Besucher sogar, auch ohne Registrierung und Gesundheitskontrolle regelrecht ins Haus einzudringen."
Sollte dieser Zustand so anhalten, werde sich das Klinikum ausdrücklich vorbehalten, wieder ein absolutes Besuchsverbot auszusprechen, macht die Geschäftsführerin deutlich und fügt an: "Wohlwissend, dass damit auch die Patienten und die vielen Besucher bestraft werden, die sich ordentlich und korrekt verhalten. Unsere Mitarbeiter sind gehalten, das Hygienekonzept strikt umzusetzen. Sie tun dies, um uns alle, insbesondere aber unsere Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Sie tun dies äußerst engagiert. Leider sind bei der Vielzahl von Besuchern Wartezeiten und gewisse Einschränkungen nicht zu vermeiden. Wir appellieren an alle Besucher: Bitte haben Sie Verständnis. Und denken Sie daran, dass die Mitarbeiter an der Pforte auch nur Menschen sind und lediglich tun, wozu sie rechtlich verpflichtet sind und Beschimpfungen daran nichts ändern."