Kulmbach/Bad Steben - Gleich in zwei Fällen mussten Kripo und Staatsanwaltschaft am Donnerstag wegen des Verdachts der Wahlfälschung beziehungsweise der Wahlmanipulation in Oberfranken tätig werden. In Kulmbach ist die am Sonntag stattfindende Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters betroffen. Der Kulmbacher Wahlleiter hat, nachdem Mitarbeiter in einem Abfallsack offenbar einige geschredderte Wahlbriefe entdeckt hatten, die Kripo eingeschaltet. In Bad Steben im Kreis Hof wurde am Donnerstagmorgen das Rathaus von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht und Teile der Wahlunterlagen sichergestellt. Dabei gehe es um eine mögliche Wahlfälschung im Zusammenhang mit der Gemeinderatswahl vor zwei Wochen, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Hof.