Kulmbach Das bietet das Baumann-Theater im Herbst

„Das Herz eines Boxers“ startet am 11. Oktober. Und dann ist da die Dickens-Weihnachtsgeschichte über den knorrigen Ebenezer Scrooge.

 
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Jakob Wenz und Rüdiger Baumann in „Das Herz eines Boxers“. Foto: Baumann

Ein breites Spektrum an Themen deckt das Baumann-Theater mit seinen Aufführungen im letzten Viertel des Jahres ab. Los geht’s bereits an diesem Mittwoch: Dann ist Garten-Expertin Anna Lena Ostermaier im Rahmen der Kulmbus-Reihe zu Gast. Sie hält einen Vortrag über Biodiversität im Garten des Theaters. Heimfahrt per Kulmbus ist möglich. Die weiteren Veranstaltungen:

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Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr Premiere von „Das Herz eines Boxers“ .

Das Stück hat sich Jakob Wenz schon vor ein paar Jahren gewünscht. Da war er hauptsächlich für sein Talent in komischen Rollen bekannt, die er zum Beispiel als Boandlkramer im „Brandner Kasper“ auf der Naturbühne Trebgast spielte. Mittlerweile hat am gleichen Ort als Lehrer in „Die Welle“ seine Glaubwürdigkeit in einer ernsten Rolle unter Beweis gestellt. Im „Boxer“ kann er beide Trümpfe ziehen. Rüdiger Baumann ist sein Partner. Zum Inhalt: Jojo beginnt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und hat damit noch ein paar Probleme. Er merkt, dass er sich falsche Freunde ausgesucht hat und weiß nicht, wie er sich dem Mädchen nähern soll, auf das er ein Auge geworfen hat. Leo steht im letzten Lebensabschnitt. Man hat ihn nach einem Ausrutscher in die geschlossene Abteilung eines Seniorenheimes verfrachtet. Dort leistet Jojo die Sozialstunden ab, die ihm ein Jugendrichter aufgebrummt hat. Die beiden kommen sich langsam näher und stellen dabei fest, dass sie sich gegenseitig brauchen können. Weitere Termine: 11., 13., 16., 18., 20., 22., 23., 25., 26. Oktober.

Ab Samstag, 2. November, 20 Uhr: Der Schauhaufen zeigt „Mirandolina“.

Das Stück von Carlo Goldoni ist ein Komödienklassiker. Das Theater hat es überarbeitet, etwas gelichtet und ins Hier und Jetzt versetzt. Frauen wie Mirandolina begegnen wir auch in der Gegenwart. Sie bezaubern durch Charme und Ausstrahlung. Mirandolina bewegt sich mit Leichtigkeit inmitten der Schar Schar ihrer Verehrer, die sich in ihrem Hotel versammeln. Adrian, ihr Angestellter, ist ihr ebenso verfallen wie die Gäste, allen voran Herr Hortinger und Herr von Bleichen. Sie zappeln an ihrer Leine. Doch dann erscheint einer, dem Frauen ein Gräuel sind. Mirandolina ist nur kurz irritiert. Dann erwacht ihr Jagdtrieb. Sie muss dieses Herz erobern. Es spielen Silvia Canola-Haußner, Adrian Haußner, Frank Schott, Birgit Baumann, Gerd Kammerer und Johannes Unger. Weitere Termine: 3., 8., 9., 15., 17. und 23. November.

Ab 29. November, 20 Uhr: Scrooge

Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ist bekannt. Mit Ebenezer Scrooge, diesem verbitterten und freudlosen Geizhals. Sein einziger Genuss besteht darin, Untergebene zu demütigen. Mitmenschen, die sich zu Weihnachten beschenken, verachtet er als hirnlose Verschwender. Freundschaft bedeutet ihm nichts, Liebe hält er für Humbug. Doch dann besucht ihn sein alter Kompagnon Marley und gibt ihm ein paar gute Ratschläge. Scrooge würde die natürlich in den Wind schlagen, doch eines macht ihm Sorgen: Marley ist vor sieben Jahren gestorben und er verspricht ihm, dass er nicht der letzte sein werde, der in dieser Nacht zu ihm kommt. Weitere Termine: 1., 6., 13., 14., 15., 20., 21., 22. und 24. Dezember.

Karten gibt es unter www.das-baumann.de oder bei Sintenis Deko&Schenken in der Blaicher Straße 25.