Kulmbach - Alljährlich gedenkt der Verein Freunde der Plassenburg seit 1928 der Zerstörung Kulmbachs und dem Tod vieler Einwohner und Soldaten während des Zweiten Markgrafenkriegs. Seit 15 Jahren wird das Gedenken wieder öffentlich im Rahmen von abendlichen Stadt- und Museumsführungen, Vorträgen sowie einem gemeinsamen Gedenken und Gebet in der Altstadt mit oft mehr als einhundert Gästen feierlich begangen. In diesem Jahr muss aufgrund der aktuell herrschenden Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie das gemeinsame Gedenken im öffentlichen Raum für kommenden Donnerstag abgesagt werden. Die Freunde der Plassenburg wollen dennoch vom 26. November an auf ihren digitalen Auftritten an das einschneidende und bis heute nachwirkende Ereignis erinnern.