Isolde Grimm aus Neuenmarkt war bis zur Verabschiedung in den Ruhestand seit 1998 als Gesundheits- und Krankenpflegerin am Klinikum und sei "mit Leib und Seele Kinderschwester " gewesen. Viele Jahre habe sie auf der Geburtsstation gearbeitet und dabei junge Eltern und deren Neugeborene begleitet und unterstützt. Dabei habe sich während der Jahre ein großer Wandel vollzogen. Der Weg habe vom Konzept der integrativen Wochenbettpflege zum babyfreundlichen Krankenhaus geführt. Ihre mütterliche Fürsorge habe den Familien die notwendige Sicherheit bei den ersten Schritten in ein neues gemeinsames Leben vermittelt. "Sie ist für viele Mütter ein Begriff, und die Neugeborenen waren bei ihr immer in den besten Händen", betonte Söllner.
Als Küchenhilfe und später als Diätassistentin hat Monika Grieß seit 1992 am Klinikum gearbeitet, bevor jetzt auch sie ihr Arbeitsleben abschloss. Als Menüassistentin habe sie viel Verständnis für die Patienten aufgebracht, aber auch Durchsetzungsvermögen gezeigt. "Wegen ihrer freundlichen Art war sie auf Station und bei den Patienten immer beliebt", bedankte sich der Landrat für die langjährige gute Zusammenarbeit. Die Küche des Klinikums habe eine große Bedeutung. Die gute Qualität des Essens sei legendär, führte Landrat Söllner aus und wies darauf hin, dass gerade der Faktor eines schmackhaften Essens in einem Krankenhausbetrieb nicht unterbewertet werden dürfe.
Und noch einen Wechsel wird es in der Küche geben: Petra Lärm ist nach 30 Jahren ebenfalls dort ausgeschieden und genießt jetzt ihren Ruhestand. Der Diätposten und die Speisenverteilung im Abenddienst haben zu ihren Aufgaben gezählt. "Man könnte immer auf sie zählen, wenn sie gebraucht wurde", bedankte sich der Landrat.
Mit Blick auf die nun schon seit etlichen Tagen im Landkreis nicht mehr aufgetretene Pandemie sagte Söllner: "Wir haben bewegte Zeiten hinter uns. Das Klinikum hat sich hervorragend geschlagen. Jeder ist dabei an seine Leistungsgrenzen gegangen. Wir haben tolles Personal." Das nehme seit Jahren auch die ständigen Bauarbeiten gelassen hin. Auch dafür gelte es, Dank zu sagen. "Trotz Corona sind bei uns die Weichen für die Zukunft gut gestellt." Den Mitarbeiterinnen, die jetzt in den Ruhestand verabschiedet wurden, sagte Söllner: "Sie haben dieses Haus maßgeblich mit geprägt und aufgebaut. Diesen Geist, der das Klinikum immer geprägt hat, gilt es zu erhalten. Jede von Ihnen hat an ihrem Platz Maßstäbe gesetzt."
Dass das Haus gut aufgestellt ist, sagte auch Personalratsvorsitzender Frank Wilzok. "Es ist wichtig, die gute Qualität, die wir an unserem Haus haben, zu erhalten und auszubauen. Wir sind dabei auf einem guten Weg, von der Küche bis zum Dach."
Den sieben Mitarbeiterinnen, die nun in den Ruhestand verabschiedet wurden, wünschten auch Geschäftsführerin Brigitte Angermann, Pflegedienstleiterin Franziska Schlegel und die jeweiligen Bereichsleiter alles Gute für den neuen Lebensabschnitt und dankten für die gute Zusammenarbeit während vieler Jahre.