Kulmbach Junge Union gegen den Müll

Rund 80 Kilo Müll hat die Junge Union bei ihrer Aktion aus Flüssen, Gebüschen und Parkplätzen gesammelt. Foto: /privat

Die Nachwuchspolitiker wollen für mehr Ordnung in Kulmbach sorgen. Was sie bei einer Sammelaktion am Wochenende finden, macht sie nachdenklich. Und ist auch Grund für Kritik an der Stadt.

 
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Bei einer gemeinsamen Aktion hat sich die Junge Union mit Gummihandschuhen und Müllsäcken ausgestattet und ist mit seinen Mitgliedern durch Kulmbach gestreift. Ziel war es, im Innenstadtbereich alles, was an Müll und Unrat liegen geblieben ist, einzusammeln und zu entsorgen.

„Wir möchten gerne den Unrat an Wegrändern und in Büschen oder im Fluss entfernen und mit der Aktion dazu beitragen, dass unser Stadtbild ordentlich und aufgeräumt ist“, erklärt der Ortsvorsitzende Frederik Barth die Aktion.

Dazu haben sich die Mitglieder mit Handschuhen und Müllsäcken gerüstet und sich dann auf den Weg vom Skaterpark durch den Grünzug, die Innenstadt, das Kaufplatzgelände und zum Bahnhof gemacht. Insgesamt konnten ungefähr 80 Kilogramm Müll aus dem Stadtgebiet entfernt werden. Der Kreisvorsitzende Max Neubert wünscht sich, dass die Aktion ausgeweitet wird und damit auch auf einen gewissenhaften Umgang mit Müll hingewiesen werden kann. „Es wäre schön, wenn der Müll erst gar nicht in unserer Stadt landen würde, sondern dort entsorgt wird, wo er entsprechend recycelt und verarbeitet werden kann“, meint Neubert.

Die Junge Union weist auch darauf hin, dass sich an einigen Orten im Stadtgebiet, vor allem am Kaufplatzgelände, noch zu wenig oder deutlich zu kleine Mülleimer befinden. Dadurch landen größere Abfälle, wie zum Beispiel Pizza- oder andere To-go-Verpackungen, oft gar nicht erst in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern. Die Aktion wird im Herbst diesen Jahres erneut stattfinden und soll dann auch die Möglichkeit bieten, dass sich freiwillige Müllsammler an der Aktion beteiligen und ihren eigenen Stadtteil aufräumen können.

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