Mitarbeiterzahl erreicht neuen Rekordwert
Um 23,21 ist Zahl der Planstellen am Klinikum Kulmbach seit 2019 gestiegen. 1241,07 Stellen sind damit im Stellenplan für das laufende Jahr ausgewiesen, berichtete Geschäftsführerin Brigitte Angermann bei der Verabschiedung des Wirtschaftsplans für das Haus. Insgesamt sind damit derzeit 1646 Menschen am Klinikum Kulmbach beschäftigt. Das ist ein neuer Rekord, was die Zahl der Mitarbeiter angeht. 11,4 Planstellen wurden im Bereich der Pflege neu geschaffen, 9 Stellen im Medizinisch Technischen Dienst und 2 im Bereich der IT. 87 junge Menschen befinden sich derzeit am Klinikum in Ausbildung, davon 65 in der Krankenpflege. "Das Klinikum ist damit weiterhin größter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region", freute sich Landrat Klaus Peter Söllner.
Nächster Neubau kostet 100 Millionen Euro
Die Arbeiten am nächsten Bauabschnitt für den Erweiterungsbau des Klinikums Kulmbach haben begonnen. Rund 100 Millionen Euro werden in dieses Gebäude investiert. Mit einer Förderung von 66,41 Millionen Euro beteiligt sich der Freistaat Bayern an der Finanzierung des Riesenprojekts. Dafür bedankte sich Landrat Klaus Peter Söllner. Die hohe Förderquote sei keineswegs selbstverständlich. In diesem Jahr haben bereits die Tiefbauarbeiten begonnen, umfangreiche Vorarbeiten sind schon gelaufen. Demnächst wird auch der Haupteingang vorübergehend verlegt werden müssen. Dann soll die Baugrube ausgehoben werden. 9,5 Millionen Euro aus der Bausumme fallen ins laufende Jahr. Mit dem Rohbau soll dann im kommenden Frühjahr begonnen werden.
Der Wirtschaftsplan in Zahlen
Rund 175,6 Millionen Euro beträgt das Haushaltsvolumen des Klinikums für dieses Jahr. Davon entfallen rund 160,5 Millionen Euro auf den Erfolgsplan und rund 15,3 Millionen Euro auf den Vermögensplan. 97,3 Millionen Euro nimmt das Haus aus DRG und Pflege ein, 9,2 Millionen Euro aus Ambulanzen und 4,7 Millionen Euro aus Wahlleistungen. Hinzu kommen 3,1 Millionen Euro aus den Reha-Einrichtungen in Stadtsteinach. Deren Einnahmen sind durch die wochenlange Schließung des Hauses während des Lockdowns deutlich reduziert. Zu den größten Ausgabenpositionen zählen die Personalkosten mit 86,2 Millionen Euro, der medizinische Sachbedarf mit 23,9 Millionen Euro, die Instandhaltung mit 5 Millionen Euro und der Verwaltungsbedarf von 3,1 Millionen Euro.