Kulmbach Polizei hat Radfahrer besonders im Visier

Fahren auf Gehwegen, in der Einbahnstraße oder das Überfahren roter Ampeln – warum die Kulmbacher Polizei in den nächsten Tagen ganz besonders genau hinschauen will.

 
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Wird immer wieder diskutiert: Die Situation für die Radfahrern am Kressenstein. Foto: Archiv

Wer es als Radfahrer in Kulmbach mit den Verkehrsregeln nicht ganz so genau nimmt, könnte in nächster Zeit Probleme bekommen. Die Polizei hat angekündigt, in den kommenden Tagen – und nicht nur da – genauer hinzuschauen. Man werde, so ein Sprecher, ein besonderes Augenmerk darauf richten, wie sich die Radfahrer in der Stadt verhalten. Das Befahren von Gehweg sei genauso Thema wie das Nichtbeachten roter Ampeln oder auch das Fahren in falscher Richtung in der Einbahnstraße.

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Als Bespiel führt die Polizei den Kressenstein an. Dort verläuft der Radweg nur in Richtung stadteinwärts und auf dem Gehweg zu Fahren ist nicht gestattet. Vertreter des örtlichen Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hatten die Regelung am Kressenstein in der Vergangenheit vielfach kritisiert. Hier würden Radfahrer immer wieder gefährlichen Situationen ausgesetzt. Sie fordern deshalb seit geraumer Zeit Verbesserungen durch die Stadt.

Am Dienstag in der Mittagszeit postierte sich eine Verkehrserzieherin der Polizei Kulmbach und Kräfte der Sicherheitswacht in Kulmbach im Kressenstein und im Bereich am Holzmarkt, um im Rahmen einer verkehrspräventiven Aktion Fahrradfahrer auf eventuelles Fehlverhalten hinzuweisen.

Am Dienstag ertappen Polizei und Sicherheitswacht in knapp zwei Stunden 15 Radfahrer, die sich nicht an die Regeln hielten. Den Geldbeutel konnten sie diesmal noch steckenlassen. Für sie gab es eine kurze Belehrung sowie einen Flyer, auf dem die Regeln sowie die entsprechenden Verwarnungsgelder aufgeführt sind. Erfreulich sei gewesen, dass sich der Großteil aber richtig verhalten und die meisten auch einen Helm aufgehabt hätten.