Kulmbach - Etliche Bürger aus dem gesamten Landkreisgebiet haben am Wochenende ganz praktisch erlebt, wie wichtig die freiwilligen Helfer des Technischen Hilfswerks sind. Unter Leitung von Christian Reinlein haben die Mitglieder des THW das ganze Wochenende unermüdlich Sandsäcke gefüllt und diese den von Hochwasser bedrohten Menschen kostenlos zur Verfügung gestellt. "Das seit Ende der Woche an die Bevölkerung gerichtete Angebot des Landratsamtes Kulmbach wurde von zahlreichen Bürgern dankend in Anspruch genommen", fasst Christian Reinlein zusammen. Rund 4000 Sandsäcke hatten er und seine Mannschaft am Wochenende befüllt. 40 Helfer und acht Fahrzeuge hatte das THW im Einsatz. Dazu kamen noch 13 Kräfte der Feuerwehren aus Kasendorf und Peesten, die ebenfalls halfen, die Sandsäcke zu befüllen. Natürlich waren die speziell ausgebildeten Fachberater für Hochwasser an unterschiedlichen Einsatzstellen. Speziell in der Nacht zum Samstag, als das Hochwasser seinen höchsten Stand erreichte, waren in etlichen Häusern Sandsäcke genau das, was am nötigsten gebraucht wurde. Dass Keller voll Wasser liefen, konnte dennoch nicht ganz verhindert werden. An dieser Stelle waren es oft die Feuerwehren, die mit Pumpen anrückten und ihr Bestes gaben, den Schaden zu begrenzen.