Thurnau - Nach vielen Jahren des Schlummerns im Depot haben in den vergangenen Monaten die "Schätze der Grafen Giech" aus dem Thurnauer Schloss für Furore gesorgt. Mehrere tausend Menschen haben die Ausstellung im Töpfermuseum besucht und Möbelstücke, Geschirr oder auch Bilder aus verschiedensten Epochen bestaunt. Jetzt sind die Kleinode wieder im Depot. Nur einige ganz wenige Einzelstücke sind vorerst im Töpfermuseum geblieben. Ob die zahlreichen Einrichtungsgegenstände aus dem Schloss wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren können, hängt nun davon ab, ob des der Giechschen Stiftung gelingt, die nötigen Mittel zu beschaffen. Die Zeit drängt: Die Familie Hiller von Gaertringen will eine dauerhafte Lösung und die Kosten für die Lagerung der zahlreichen wertvollen Stücke nicht mehr tragen. Ihr Angebot: Das riesige Erbe geht als Dauerleihgabe zurück ins Schloss, könnte dort ausgestellt und deponiert werden. Der zeitliche Rahmen: Bis Ende dieses Jahres, sagen Karl und Hans Georg Hiller von Gaertringen, sollte zumindest klar sein, ob es zu einer Umsetzung kommt. Gelingt dies nicht, droht die unersetzliche Sammlung bei Auktionen in alle Winde verschlagen zu werden.