Kulmbach - Stadtkämmerer Alexander Punzelt musste dem Stadtrat am Mittwoch mitteilen, dass die Stadt nach der Steuerschätzung im September voraussichtlich zehn Millionen Euro -mindereinnahmen haben wird. Allein aus der Gewerbesteuer seien 8,5 Millionen Euro weniger zu erwarten. Mindestens bis die von Bund und Land in Aussicht gestellten Ausgleichszahlungen für die Ausfälle im kommunalen Bereich kommen, sei eine Haushaltssperre von gut 4,2 Millionen Euro nötig. Rund 1,7 Millionen Euro entfallen dabei auf den Verwaltungshaushalt, mehr als 2,5 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Es sei zudem noch nicht sicher, ob Kredite notwendig werden, sagte Punzelt und betonte: "Bis 2022 ist ein rigider Sparkurs notwendig." Der haushaltswirtschaftlichen Sperre stimmte der Stadtrat einstimmig zu. mbu
Kulmbach Steuereinnahmen brechen weg
Melitta Burger 23.09.2020 - 20:52 Uhr