Der Schrecken sitzt tief bei allen, die schon höherer Strompreise bezahlen müssen. Vielen anderen liegt die Furcht schwer im Nacken vor dem, was in Kürze auf sie zukommen wird. Ohne Elektrizität läuft in einem Haushalt nichts: Vom Licht über den Kühlschrank zum Föhn und zum PC oder Smartphone. Selbst die Gasheizung, die sich viele kaum mehr leisten können, läuft nicht, wenn sie nicht am Strom hängt. Und die Preise steigen und steigen. Doch die Endverbraucher sind in ihren Existenzängsten nicht allein. Auch die Energielieferanten kommen zusehends ins Schwitzen. Alte Verträge müssen erfüllt werden, egal wie hoch die aktuellen Einkaufspreise gerade sind. Das reißt Löcher in die Kassen. Noch dunkler wird es am Horizont, wenn man die Prognosen betrachtet. Schon jetzt ist klar: Bei diesen Rechnungen, die jetzt auf alle zukommen, werden viele auf Dauer die Überweisungen nicht mehr tätigen können. Darüber haben sich auch die Verantwortlichen aus den Kulmbacher Stadtwerken schon längst Gedanken gemacht.