Schnelles Internet für 3000 Haushalte

Ein Teil der Wilhelm-Meußdoerfer-Straße und der komplette Gehsteig auf Höhe der Mälzerei ist derzeit auf mehreren Metern mit Barken abgetrennt. Der Verkehr fließt, die Fußgänger dagegen sind etwas eingeschränkt. Der Grund: Hier hat der Glasfaserausbau der Firma GlasfaserPlus für Internetnutzer im Innenstadtbereich im Stadtteil Blaich im Bereich um die Firma Ireks bis hin zur südlichen Luitpoldstraße begonnen. Das neue Netz überträgt datenstabil und zuverlässig in Gigabitgeschwindigkeiten und erlaubt Downloads von einem Gigabit pro Sekunde.

Oberbürgermeister Ingo Lehmann freute sich über den Start: „Glasfaser bedeutet ein schnelles und stabiles Internet für unsere Bürger. Mit der modernen Technologie steigt nicht nur die Lebensqualität, sie wirkt sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus“, so seine Überzeugung. Der Bürgermeister betonte, dass in der Stadt bald das ganze Potenzial der digitalen Welt zur Verfügung stehen werde, ob im Home Schooling, Home Office oder beim Surfen. „Die digitale Infrastruktur gehört für alle Kommunen schon lange zu den entscheidenden Standortvorteilen. Schnelles Internet ist ein wichtiger Teil unserer kommunalen Daseinsvorsorge.“

Harald Weber, Manager bei GlasfaserPlus, betonte, dass sich das Unternehmen ein ehrgeiziges Ausbauprogramm für Kleinstädte und den ländlichen Raum auf die Fahne geschrieben hat. 23 Kilometer Kabel würden in Kulmbach unter die Erde gebracht. Die Kosten dafür lägen im einstelligen Millionenbereich. Rund ein dreiviertel Jahr wird es dauern, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. GlasfaserPlus ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Telekom und IFM Investors, einem australischen Fondsverwalter.

Der Regio-Manager der Telekom, Andreas Rudloff, informierte, dass während der Bauphase der Bürger aktiv werden muss, will er eines kostenfreien Anschlusses bekommen. „Über den Fortschritt der Maßnahme wird die Stadt informiert. Dort kann sich der Bürger informieren“, sagte er. Und auch, dass Mieter das Einverständnis des Hausbesitzers einholen müssen, wenn sie Interesse an einem Anschluss bis zum Haus interessiert sind.

Sein Kollege Harald Albert ergänzte, dass in einer Videokonferenz darüber informiert werde, wie die Buchung eines Anschlusses vonstattengeht. In einem Live-Chat bekommt der Bürger Auskunft über den Ablauf. Im Herbst werden Vertreter der Telekom an den Haustüren klingeln und aufklären. Wer aufmerksam ist, rechtzeitig bucht, kann sich die Gebühren sparen. Die Bürgerinformationsveranstaltung findet übers Internet am 13. Juni um 16.30 Uhr statt unter www.telekom.de/glasfaser-events.