Es werden entweder unter den richtigen Antworten oder, falls es keine richtigen Antworten gibt, unter all jenen, die höchstens vier Lieder danebenliegen, maximal vier Gewinner ermittelt. Sollten danach mehr als vier Teilnehmer gewinnberechtigt sein, entscheidet das Los. Die Gewinner werden am 30. Juli per E-Mail benachrichtigt und können die Biermarken dann ab dem 31. Juli im Rathaus abholen.
Das Bierfestgedicht:
Das Bierfest beginnt heut‘ endlich wieder,
und seit Wochen hab‘ ich im Kopf ganz viele
Lieder. Und so kam mir die Idee ganz fein,
die Lieder baust Du alle in das
Bierfestgedicht mit ein.
Drum hört jetzt zu ganz aufgeweckt,
ob ihr alle versteckten Lieder entdeckt!
Mei Frau, die war im Reisefieber,
und fragt mich „Wann vereis‘ mer wieder?
Ich hatte heut Nacht nen böhmischen
Traum, ich will mir die Welt anschaun!“
„Margit“, sag ich, „wo willst denn hin“?
Viele Ziele hatte sie im Sinn.
„In München steht ein Hofbräuhaus,
da geht die Schickeria ein und aus.
Und ich will die Eisbärn seh’n,
und auf der Vogelwiese steh’n!
In einem Bett im Kornfeld will ich schlafen
und griechischen Wein trinken am Hafen!
Da gibt’s nen Ort, jenseits von Eden,
da ist viel los, da triffst Du jeden!
Und ich war noch niemals in New York,
Mensch Ingo, jetzt fahr mit mir halt endlich
amoll fort.“
„Mamma mia“, dacht ich mir, „des wird ein
Trip, bin ich doch so gar net der
Urlaubstyp.“ Aber ich hab zugsag’t, ganz
beschwingt, weil ich wusst, dass Wider-
stand nix bringt.
Für Margit tu ich alles, des is ja klar,
aber, hab ich zu ihr gesagt, bis zum Bierfest
sind wir wieder da! Und bei einem Ziel bin
ich sicher nicht dabei, ich flieg nicht in die
Südsee, des gibt kein Bier auf Hawaii!
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
und ich packte blitzeschnelle,
unsre sieben Sachen zam
und setzte mich ans Lenkrad ran.
Unterwegs hab ich mich ein paar Mal
g‘fragt: Warum hast Du nicht nein gesagt?
Denn ganz egal, wo wir auch war’n,
es war halt nirgendswo so schö wie bei uns
daham! Zuerst stand Österreich auf der
Liste, wir standen mit dem Anton aus Tirol
auf der Piste, das Ganze war ein voller Witz,
mit Skifoahrn wird’s im Sommer nix.
Auf Schienen ging’s weiter, über die Grenze,
auch das ging schief, der Zug hatte keine
Bremse. Dort angekommen war’s dann s
chon ein bisschen schöner,
in Bella Napoli trafen wir zwei kleine
Italiener. In eine kleine Kneipe haben die
uns geschickt, dort hat man auf eine Insel
mit zwei Bergen einen traumhaften Blick.
Der Blick war ganz schön, aber die
Portionen zu klein, „Margit“, sag ich, „wann
fahr’n wir endlich wieder heim“.
Doch mei Frau war begeistert und bestellte
nen Wein, denn 7 Fässer Wein können uns
nicht gefährlich sein!
Tja, und so langsam fand der Tag sei End‘,
und über uns der Himmel brennt
und der Wein, der war quietschsauer,
bei jedem Schluck ein kalter Schauer.
Als Letztes ging‘s für uns in einem Taxi nach
Paris, laut meiner Frau ein echtes Paradies.
Da triffst‘ die ganze Hautevolee,
zum Frühstück Canapès
und ein Wildberry Lillet.
Doch das war mir dann zu viel,
in meinem Kopf ein klares Ziel:
Scheiß auf Schickimicki, ich will jetzt ein
Bier, „Margit, pack die Koffer, nach Kulm
bach fahren wir!“
Denn ich wollt nur eins, ich wollt mein
Glück, alles egal, ich wollt nach Kulmbach
zurück. Der Weg nach Hause war noch weit,
doch wir müssen los, wenn unser Bierfest
wieder schreit. Komm Margit halt Dich fest
und wir reiten in die Sonne,rief ich zu meiner
Frau mit voller Wonne.
Denn diese eine Liebe, wird nie zu Ende
geh‘n, mit Euch allen hier zu feiern und in
Eure Funkelperlenaugen seh’n. Und heuer,
schon im dritten Jahr, ist unser
Ministerpräsident Markus Söder da.
Langsam bist Du hier daheim,
kann es wirklich Liebe sein?
Ich sag einfach: Hello again!
Es ist schön, dass Sie heut‘ wieder bei uns
senn!
Das zeigt, dass alle Wege nach Kulmbach
führn, auch Markus will immer wieder
dieses Fieber spür’n!
Und das lässt mir keine Ruh,
vorhin flüsterte er mir zu:
„Ingo, ich käm auch noch hier her,
selbst wenn ich König von
Deutschland wär.“
Und ich hab g’sagt, das ist kein Scherz,
„Alles besser als Friedrich Merz.“
Zum Bierfest führte jetzt am Ende zum
Glück unsre Reise,
die Perfektion in bester Art und Weise!
Wir sagen Dankeschön, Laudato si,
wollen feiern mit Joanna, Layla und der
Marie, Die Cordula Grün ist auch mit dabei,
und auch die Sweet Caroline stimmt munter
mit ein. Die Hände zum Himmel, den Krug in
der Hand,
wenn’s Bierfest ist, brauch ich kein
Westerland. So reisen wir durch’s Leben,
mit Liedern stets im Ohr, und hier im Stadel
singt 9 Tage lang ein Chor.
Ein Prosit der Gemütlichkeit,
auf unser Fest im Ort,
Ein Hoch auf uns, Hulapalu,
in Kulmbach immerfort.
Das Leben, das ist ernst genug,
ein bisschen Spaß muss sein,
ab heut heißt’s Viva Frankonia,
ich glaub, da simmer dabei!
Denn jetzt wird wieder in die Hände
gespuckt, auf den Bierbänken eng
zusammengeruckt, an Tagen wie diesen, da
stoßen wir an, ich frage Euch: Wenn nicht
jetzt, wann dann?
Also komm ich jetzt zum Ende,
nehmt Eure Krüge in die Hände!
Jetzt geht’s dem Fässla an den Kragen,
jetzt wird der Hahn hineingeschlagen.
Jetzt wünsch ich Euch a schöna Zeit,
mit Bratwörscht, Bier und ohne Streit!
9 Tage Zelten, hebt die Maß an,
a toll’s Bierfest wünscht Euch
Euer Ingo Lehmann.