Kulmbacher Inzidenz bleibt hoch Grundschulen bleiben zu

Nach wie vor liegen die Inzidenzwerte in Kulmbach bei mehr als 160. Foto: Gabriele Fölsche

Die hohen Inzidenzwerte machen die Öffnung von Kitas weiterhin nicht möglich. Die Einrichtungen bleiben noch mindestens die ganze Woche geschlossen.

 
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Kulmbach - Nach etlichen schlechten Nachrichten meldet das Kulmbacher Landratsamt für den Montag, Stand 16 Uhr, nur zwei neue Corona-Infektionen im Landkreis. Damit gibt es nun 131 aktuelle Fälle im Kulmbacher Land. 118 davon fallen in die vergangenen sieben Tage. Das ergibt einen Inzidenzwert von 164,88. Der lässt die eigentlich für vergangenen Montag geplante Öffnung der Kitas und Grundschulen weiter nicht zu.

Die hohen Inzidenzwerte lassen, wie das Landratsamt nun entschieden hat, nicht erwarten, dass die Grundschulen und Kitas in dieser Woche noch öffnen können. Ob die Öffnung am 1. März möglich sein wird, will das Amt rechtzeitig bekannt geben. „Wir hoffen sehr, dass sich die Zahlen positiv entwickeln und die Kinder ab nächster Woche wieder in die Schule und den Kindergarten gehen können“, sagt dazu Landrat Klaus Peter Söllner.

Davon unberührt bleiben laut Landratsamt weiterhin die sich bereits im Wechselunterricht befindlichen Jahrgangsstufen, sowie die Klassen beruflicher Schulen, bei denen zeitnah Abschlussprüfungen anstehen. Hier findet weiterhin inzidenzunabhängig Wechselunterricht statt, wobei eine Teilung der Klasse bzw. des Kurses nur erforderlich ist, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Seit Ausbruch der Pandemie sind nun schon 2229 Menschen im Landkreis Kulmbach positiv auf Corona getestet worden. 2006 Personen gelten als genesen. Leider sind im Zusammenhang mit Corona inzwischen auch 92 Todesopfer zu beklagen., berichtet die Behörde. In Quarantäne befinden sich derzeit 422 Menschen. Diese Zahl ist in den vergangenen Tagen wieder kontinuierlich angestiegen.

Zunehmend niedriger wird dagegen die Zahl der Menschen, die wegen Corona stationär im Kulmbacher Klinikum behandelt werden müssen. 19 Patienten liegen derzeit auf den Coronastationen, fünf davon leben außerhalb des Landkreises. Sieben Patienten brauchen intensivmedizinische Behandlung, berichtet die Behörde. mbu

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