Einsamkeit ist weit verbreitet, die Corona-Pandemie wirkte dabei wie ein Brandbeschleuniger. Am stärksten betroffen sind ältere Menschen. Das geht aus dem „Einsamkeitsbarometer“ des Bundesfamilienministeriums hervor. Demnach fühlen sich vor allem Menschen einsam, die älter als 75 Jahre sind. Doch auch Jüngere bleiben nicht verschont. Vor allem während des ersten Corona-Jahres stieg die Belastung durch Einsamkeit bei den 18- bis 29-Jährigen massiv an. Knapp jeder Dritte von ihnen fühlte sich einsam. Auch wenn mit dem Ende der Pandemie das Gefühl der Isolation zurückgegangen ist, bleibt Einsamkeit keine Randerscheinung. In Kulmbach sollen zwei „Waaf-Bänkla“ vor dem Vereinshaus am Kulmbacher Marktplatz helfen, wieder ins Gespräch zu kommen.