Stefan Waghubinger – „Jetzt hätten die guten Tage kommen können“ (Sonntag, 16. Oktober, 19 Uhr, Großer Kurhaussaal Bad Steben): In seinem dritten Soloprogramm sucht Waghubinger auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen. Der studierte Theologe, Kinderbuchautor und Kabarettist philosophiert liebend gerne über Gott und die Welt, lässt das Publikum an seinen Gedankengängen teilhaben und erntet dafür schallendes Gelächter, regt aber auch zum Nachdenken an.
Uusikuu (Samstag, 12. November, 19 Uhr, Philipp-Wolfrum-Haus Schwarzenbach am Wald): Die finnische Sängerin Laura Ryhänen mit ihrer Band Uusikuu (=Neumond) gehört zu den eigenwilligsten Interpretinnen des finnischen Tangos. Uusikuu verbeugt sich respektvoll vor der nordischen Unterhaltungsmusik der 1930er- bis 1960er-Jahre. Jazz, Foxtrott, Folk, Tango, Humppa und Walzer prägten damals die Tanzabende. Uusikuu schleift diese alten Diamanten liebevoll so lange, bis sie wieder wie neu glänzen.
Berta Epple (Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr, Großer Kurhaussaal Bad Steben): Schon zu Zeiten von „Tango Five“ war es geplant – dazu gekommen ist es nie. Jetzt endlich haben die Jungs in ihrer neuen Formation Berta Epple ihren Traum wahr gemacht und sich ein funkelndes, swingendes Weihnachtsprogramm beschert. Die Ex-Tango Five-Musiker haben dafür ihre persönlichen Lieblings-Weihnachtslieder neu arrangiert, teils neu betextet und dreistimmig harmonisiert. Entstanden ist dabei eine Revue, bei der der bayerische Andachtsjodler einträchtig neben souligen Grooves steht, wie Ochs und Esel in Bethlehems Stall.