Die zweite Veranstaltung der diesjährigen Helmbrechtser Kulturwelten war ein Konzert der unvergesslichen und besonderen Art. Zu Gast war das polnische Streichquintett Volosi („Walachen“) im Bürgerzentrum. Bereits bei den ersten Klängen der fünf Musiker war klar, dass der Abend kein Kammerkonzert im klassischen Sinne werden würde. Kraftvoll und emotional ging es los, die fünf Ausnahmemusiker entlockten ihren Streichinstrumenten ein klangliches Feuerwerk. Mal schnell, aber präzise, dann mal wieder leise und eher experimentell gab es ungewohnte osteuropäische Klänge zu hören. Die Besucher waren fasziniert von der Kombination aus Klassik und osteuropäischer Karpatenmusik. Zur Band gehören auch die Brüder Krzysztof (Geige) und Stanislaw Lason (Cello), die eine klassische Ausbildung an der Musikakademie in Katowice absolviert haben. Die beiden Violinisten des Ensembles lieferten sich in einem atemberaubenden Wechselspiel immer wieder musikalische Duelle, stellenweise in einer Geschwindigkeit, die man kaum glauben konnte. Nach einer Pause überreichte Uwe Kolb, der diesjährige Präsident vom Rotary Club Hof-Bayern, Bürgermeister Stefan Pöhlmann einen Scheck über 5000 Euro für die Kulturwelten (ein Bericht dazu folgt). Der Musikabend ging dann weiter mit noch mehr fesselnden Stücken. Nach zwei Stunden Musikgenuss gab es Standing Ovations zum Abschluss. Erst nach zwei weiteren Zugaben war der sensationelle Abend im Bürgerzentrum beendet. Foto/Text: Andreas Rau