Fotos zeichnen den Weg der Pappenfabrik zum Lost Place nach. Die Veranstaltung bietet noch einen Vortrag über den Thus und lüftet zudem ein Geheimnis.
Über eine bestens besuchte Ausstellungseröffnung zur Kulturwoche haben sich Bürgermeister Torsten Gebhardt und Kulturausschussvorsitzende Gabriele Neubert im Röslauer Bürgerhaus gefreut. Thema der Kulturwoche ist in diesem Jahr, wie die Gemeinde Röslau mitteilt, die ehemalige Pappenfabrik Oskar Böttcher im Ortsteil Thusmühle.
Zum Auftakt wurden Bilder des Röslauer Fotografen Jörg Gulden und von Mitgliedern des Fotoclubs Bischofsgrün Aufnahmen vom Gelände und den alten Fabrikgebäuden gezeigt, die inzwischen abgerissen sind. Ergänzt wurden sie mit alten Fotografien, die Regina Böhm und Kreisheimatpfleger Walter Rößler zur Verfügung gestellt haben. Die Besucher konnten mit diesen beeindruckenden Fotografien den Weg von der florierenden Fabrik zum „Lost Place“ nachvollziehen.
Gabi Neubert und Torsten Gebhardt zeichneten die Entwicklung der Fabrik von der Gründung 1894 bis zur Schließung 1974 nach. Anschließend tauschten die Besucher ihre persönlichen Erinnerung aus, die sie mit der Pappenfabrik verbinden.
Bürgermeister Gebhardt bedankte sich bei der Ausstellungseröffnung bei allen Beteiligten, die die Kulturwoche wieder möglich gemacht haben und den Besuchern ein interessantes Programm bieten.
Am Donnerstag folgt um 19.30 Uhr im Bürgerhaus der Vortrag „Der Thus – Wasserfall, Waldromantik und Industriestandort“ von Kreisheimatpfleger Walter Rößler. Die Fotoausstellung ist bereits ab 18 Uhr geöffnet. Am Freitag findet die Kulturwoche ihren Abschluss in der „ET4GE“ im vierten Stock des ehemaligen Buntbetriebs der Porzellanfabrik Winterling in der Bahnhofsstraße. Das Team der ET4GE lüftet „Das Geheimnis des 4. Stocks – Kultur zieht in die Fabrik“. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
