Es war die erste Vernissage seit Beginn der Pandemie – und ein Jubiläum gab es obendrein zu feiern, nämlich die 125. Ausstellung. Bürgermeister Klaus Jaschke bezeichnete die Eröffnung als einen „Lichtblick in einer von Auflagen und Einschränkungen geprägten Zeit“. Für die lange Reihe an Ausstellungen mit ihrer großen Vielfalt bedankte sich Jaschke bei Arno Hanold, der das Kunstangebot einst initiiert hatte. Zusammen mit seiner Frau Ingrid kümmert sich Hanold noch heute um die Organisation. Dafür gab es Aufmerksamkeiten seitens des Stadtoberhauptes. Jaschke dankte auch der Musikschule Selb-Schönwald, die zwei ihrer Zöglinge ins Rathaus entsandt hatte: Fabian Thoß und Felix Leupold, beide unlängst mit Preisen bei „Jugend musiziert“ dekoriert, umrahmten das Geschehen gekonnt auf der Gitarre. Etwa ein Vierteljahr lang werden die Werke von Rosel Grassmann im Rathaus zu bewundern sein. Lust, sich selbst einmal von ihr „verschönern“ zu lassen, bekommt der Betrachter schon nach wenigen Minuten.