Oberkotzau - Selten treffen Tod und Gott so augenfällig aufeinander wie in der "Knochenkirche" von Kutná Hora. Die makabre Sehenswürdigkeit, siebzig Kilometer von Prag entfernt, stattete der Schreiner Frantisek Rint aus Skalice künstlerisch mit Abertausenden von Schädeln und Knochen aus, brachte sie in Mustern auf Torbögen und Brüstungen, an Wänden und in Nischen an und fertigte sogar Kelche, Leuchter, einen großen Deckenlüster aus dem ungewöhnlichen Werkstoff.
Kunst und Kultur Das meiste liegt auf dem Weg
Von Michael Thumser 23.11.2013 - 00:00 Uhr