Prien - Er ist eine der bekanntesten Figuren der bayerischen Geschichte, und sein Tod im Starnberger See gibt den Historikern bis heute Rätsel auf. Zu seinem 125. Todestag beschäftigt sich die Bayerische Landesausstellung 2011 mit dem mysteriösen und schillernden "Märchenkönig" Ludwig II., der so unzählige Charaktermerkmale vereinte, dass er als Person nur schwer zu fassen ist. Die Ausstellung trägt den Titel "Götterdämmerung". "Sein allgegenwärtiges Bild gehört zum Klischee Bayerns", heißt es in einer Mitteilung dazu. "Die Bayerische Landesausstellung bietet einen aktuellen, heutigen Blick auf den Bayernkönig." Die Landesausstellung soll die Geschichte des Monarchen "in Form eines szenischen Dramas" im Schloss Herrenchiemsee erzählen. Gezeigt werden laut Mitteilung "anrührende persönliche Gegenstände des Königs buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre, vom Kinderspielzeug bis zur Uhr, die beim Tod des Königs im See stehen blieb".