Düsseldorf - Sie begrüßten zwar am Dienstag den Vorschlag, künftig eine Person mit jüdischem Hintergrund in die Limbach-Kommission einzubeziehen. Es müssten aber weitere Änderungen folgen, teilten die Erben-Anwälte mit. So müsse die Möglichkeit eröffnet werden, dass auch eine Streitpartei allein das Gremium anrufen könne. Bisher müssen sich beide Parteien an die Kommission wenden. Außerdem müsse es künftig eine Verfahrensordnung geben.
Wenn eine «umfassende Reform» der Limbach-Kommission erfolgt sei, könnte der aktuelle Streit mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen um die Rückgabe eines Bildes von Juan Gris erneut vorgelegt werden - «sollte bis dahin keine gütliche Einigung mit der Kunstsammlung NRW erzielt werden können», hieß es weiter. Der Großneffe Flechtheims, Michael Hulton, übte scharfe Kritik an der Kunstsammlung. «Ich hoffe darauf, dass sich das Museum, das sich bislang jedem Gespräch verweigert hat, in der Zwischenzeit eines Besseren besinnt und mit uns redet.»
Ende Februar war es zum Eklat gekommen, als die Flechtheim-Erben unter Protest ihre Teilnahme an dem Vermittlungsverfahren aufkündigten. Als Gründe nannten sie eine «intransparente Informationspolitik» und Verfahrensmängel.
Wenn eine «umfassende Reform» der Limbach-Kommission erfolgt sei, könnte der aktuelle Streit mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen um die Rückgabe eines Bildes von Juan Gris erneut vorgelegt werden - «sollte bis dahin keine gütliche Einigung mit der Kunstsammlung NRW erzielt werden können», hieß es weiter. Der Großneffe Flechtheims, Michael Hulton, übte scharfe Kritik an der Kunstsammlung. «Ich hoffe darauf, dass sich das Museum, das sich bislang jedem Gespräch verweigert hat, in der Zwischenzeit eines Besseren besinnt und mit uns redet.»
Ende Februar war es zum Eklat gekommen, als die Flechtheim-Erben unter Protest ihre Teilnahme an dem Vermittlungsverfahren aufkündigten. Als Gründe nannten sie eine «intransparente Informationspolitik» und Verfahrensmängel.