Kuriose Ausrede inklusive A93: Mann baut auf dem Weg in die Entzugsklinik Unfall

red

Am Dienstagvormittag hat ein 58-jähriger Mann, auf der A 93 bei der Anschlussstelle Wunsiedel, einen Unfall mit seinem Auto verursacht. Der Mann war betrunken und gab an auf dem Weg zur Entzugsklinik zu sein. Bei den Beamten wollte er sich dann auf kuriose Weise herausreden. 

 
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Marktredwitz - Ein 58-jähriger aus dem Spreewald verlor auf der Überholspur alkoholbedingt die Kontrolle über seinen Volvo und kam ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte gegen den Kia einer 71-jährigen Dame aus Selb und anschließend in die rechte Schutzplanke. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten noch zwei weitere Fahrzeuge in der Nähe. Auch die Verkehrseinrichtungen der Autobahnmeisterei wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Dame erlitt einen Schock.

Der 58-jährige meldete sich selbst als Unfallverursacher über Notruf bei der Polizei. Dabei gab er bereits an, auf dem Weg in eine Entzugsklinik zu sein. Wie die Polizei mitteilt, stellte die Beamten bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 0,58 Promille fest. Das Kuriose, auf einmal wollte er nicht mehr der Fahrer gewesen sein. Angeblich hätte er einen polnischen Fahrer gehabt, der unmittelbar nach dem Unfall abgehauen ist.

Die Zeugen konnten sich allerdings nicht an eine weitere Person erinnern. Zur Beweissicherung ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Fahrzeugs und die Bekleidung des Unfallverursachers, sowie eine Blutentnahme bei dem Mann an. Der 58-Jährige wird sich wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten müssen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 28.000 Euro. Eine Person wurde dabei leicht verletzte.

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