DACHAU – Betongrau duckt sie sich am Ende der Lagerstraße in den Kies, Treppen führen hinunter in einen niedrigen Gang, verwinkelte Mauern und nackte, unebene Wände bestimmen den Raum: Ein schroffer Bau ist die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau – aber doch ein Zufluchtsort und ein Raum der Besinnung an dieser Stätte des Grauens. Am 30. April 1967 wurde die Kirche eingeweiht. Sie ist bis heute das einzige evangelische Gotteshaus in einer KZ-Gedenkstätte. Am Samstag wurde das 40-jährige Bestehen der Versöhnungskirche gefeiert.