Das Feuer war am späten Donnerstagabend gegen 22.25 Uhr zunächst in einem angebauten Holzschuppen ausgebrochen. Dann griff es auf den Dachstuhl des Wohnhauses über, wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte. Die Feuerwehrleute brachten das Feuer unter Kontrolle. Allerdings stürzte das Dach des Hauses teilweise ein. Dies erschwerte die weiteren Löscharbeiten.

Wie der BRK-Kreisverband Bayreuth am Freitagmorgen mitteilte, waren vor Ort zunächst drei Personen leicht verletzt. Zwei kamen mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Eine leichtverletzte Frau konnte der Notarzt vor Ort entlassen. Da der Feuerwehreinsatz länger dauerte, wurden Verpflegungseinheiten des Kreisverbandes nachalarmiert. Denn Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bekämpften das Feuer bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Teilweise schneite es.

Die Frauen und Männer des Bayerischen Roten Kreuzes bauten eine mobile Verpflegungsstelle mit Zelten auf und versorgten die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk mit heißen Getränken. Im Laufe des Einsatzes mussten die medizinischen Einsatzkräfte noch zwei leichtverletzte Feuerwehrleute untersuchen und versorgen. Insgesamt waren 31 Personen des BRK-Kreisverbands im Einsatz. Dieser ging bis kurz vor 3 Uhr.

Laut Polizei liegt der Schaden bei etwa 200.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit unklar. Den Angaben zufolge waren mehr als 200 Rettungskräfte im Einsatz. Das Haus ist derzeit unbewohnbar.