Landkreis Kulmbach Die Inzidenz steigt weiter

red
Regelmäßig Händewaschen und anschließend desinfizieren, das senkt das Risiko, sich mit Corona anzustecken. Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert

Die Werte steigen auch im Kulmbacher Land täglich weiter an. Und auch die Zahl der Patienten im Klinikum wächst.

 
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Die Inzidenz im Kulmbacher Land steigt weiter und liegt derzeit zwar unter dem bayerischen, aber über dem Bundesdurchschnitt. Am Freitag wurden im Landkreis Kulmbach weitere 58 Coronavirus-Fälle bestätigt, berichtet das Landratsamt. Von den aktuellen Corona-Fällen fallen 349 in die vergangenen sieben Tage. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert pro 10 .000 Einwohner für den Landkreis Kulmbach steigt damit weiter auf nun 489,3, heißt es in der Mitteilung der Behörden.

Die Zahl der insgesamt seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis Kulmbach registrierten Fälle hat nun die Marke von 35 698 erreicht. Statistisch gesehen liegt damit die Infektionsrate in der Landkreisbevölkerung bei 49,97 Prozent. Von Covid-19 sind in Kulmbach mehr Frauen als Männer betroffen: 18 301 Fälle (92 Todesfälle) wurden laut Robert-Koch-Institut bislang bei Frauen bekannt, dagegen stehen 16 935 Fälle (86 Todesfälle) bei Männern. Mit weitem Abstand hat Corona am meisten die Gruppe der 35 bis 59-jährigen erwischt. Unter ihnen wurden bislang 13 836 Fälle bekannt, fünf Personen aus dieser Gruppe sind im Zusammenhang mit Corona gestorben. Aus der Gruppe der Hochbetagten im Alter von mehr als 80 Jahren sind zwar seit Pandemiebeginn im Landkreis Kulmbach „nur“ 1477 Fälle erfasst worden. Allerdings haben 119 Senioren aus dieser Gruppe ihre Corona-Infektion nicht erlebt. Die Sterblichkeitsrate in diesem Kreis beträgt 8,06 Prozent.

Auch im Kulmbacher Klinikum macht sich der Anstieg der Fallzahlen nun deutlich bemerkbar. Fünf Menschen müssen am Klinikum wegen Covid-19 derzeit stationär behandelt werden.

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