Es geht weiter abwärts mit der Inzidenz im Kulmbacher Land. Wo noch im August für die Kulmbacher mit Abstand die höchsten Werte in ganz Deutschland ausgewiesen wurden, liegen jetzt nur noch 23 kreisfreie Städte und Gemeinden im ganzen Land besser als Kulmbach, wie die Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) ausweist. Zwölf neue Coronafälle hat das Kulmbacher Landratsamt am Donnerstag bestätigt. Aktuell gibt es nun 94 durch einen PCR-Test nachgewiesene Fälle im Landkreis. Daraus errechnet sich eine Inzidenz von 131,6. Schon seit Tagen müssen im Kulmbacher Klinikum keine Coronapatienten wegen schwerer Verläufe stationär behandelt werden. Das ist auch am Donnerstag so geblieben, teilt die Behörde mit. Dem Corona-Dashboard des RKI ist zudem zu entnehmen, dass seit Ausbruch der Pandemie Frauen mehr betroffen sind als Männer. 18 072 Landkreisbewohnerinnen haben sich bislang infiziert, 92 sind im Zusammenhang mit Corona gestorben. Dagegen stehen 16 741 Infektionen und 86 Todesfälle bei Männern in der Statistik. Mit fast 13 600 Fällen war die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen am stärksten betroffen. Fünf Personen sind gestorben. Bei über 80-Jährigen sind dagegen zwar „nur“ 1452 Infektionen bekanntgeworden, aber 119 dieser Patienten haben nicht überlebt. Die Sterblichkeitsrate dieser Gruppe liegt bei 8,2 Prozent.