Landkreis Kulmbach Inzidenz sinkt, Impfquote steigt

Steigende Impfquoten im Landkreis Kulmbach meldet das Landratsamt. Foto: Gabriele Fölsche

Angesichts sinkender Inzidenzwerte zeigt sich Landrat Klaus Peter Söllner verhalten optimistisch. Im Klinikum sind die Patientenzahlen gestiegen.

 
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Kulmbach - Die Impfungen im Landkreis Kulmbach schreiten weiter voran, heißt es am Sonntag aus dem Landratsamt. Wie Landrat Söllner bereits am Freitag erklärt hat, waren der Einsatz des Landkreises Kulmbach für zusätzliche Impfdosen erfolgreich. „Aufgrund der sehr hohen Resonanz und der weiterhin bestehenden Nachfrage haben wir uns mit Erfolg für weitere Impfdosen des Herstellers Astrazeneca stark gemacht. Für diese weitere, inzwischen vierte Sonderzuteilung, sind wir sehr dankbar.“

Im Landkreis wurden allein am Samstag 481 Impfungen verabreicht. Damit wurden im Impfzentrum bereits 11 732 Erst- und 5366 Zeitimpfungen durchgeführt. Hinzu kommen 2740 mobile Erst- und 836 Zweitimpfungen. 1749 Erstimpfungen haben die Hausärzte bereits gemeldet. Die Impfquote liegt nun bei den Erstimpfungen bei 24,3 Prozent (Zweitimpfungen 9,9 Prozent).

Auch wenn am vergangenen Wochenende weitere 14 positive Coronavirus-Fälle im Kulmbacher Land bestätigt wurden, ist aktuell eine leichte Entspannung bei den Infektionszahlen zu verzeichnen, teilt das Landratsamt mit. So entfallen von den 249 aktuellen Corona-Fällen 130 (-20) in die vergangenen sieben Tage. Der aktuelle 7-Tage-Inzidenz-Wert rutscht damit unter die 200er-Inzidenzgrenze und beträgt 181,65. „Wir hoffen, dass sich dieser Trend auch in den nächsten Tagen fortsetzt und verstetigt“, kommentieren Landrat Klaus Peter Söllner und die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Camelia Fiedler. 643 Bürger befinden sich derzeit in Quarantäne.

Steigende Zahlen meldet das Klinikum Kulmbach. Dort wurden am Wochenende stationär 31 Patienten betreut, drei von ihnen leben außerhalb des Landkreises. Acht Patienten müssen auf der Intensivstation behandelt werden. Im Klinikum waren lauf dem deutschen Intensivregister am Sonntagnachmittag vier Betten in den Intensivstationen frei. 29,63 Prozent der belegten Intensivbetten wurden von Corona-Patienten beansprucht. Sieben der acht Kulmbacher Covid-Intensiv-Patienten wurden invasiv beatmet, wie das Register ausweist. mbu

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