Erfurt (dpa/th) - Für Opfer von DDR-Unrecht sind Relativierungsdebatten aus Sicht des Thüringer Opferbeauftragten Peter Wurschi nach wie vor ein großes Thema. "Das tiefe Gespür, dass da etwas relativiert und etwas beschönigt wird, was für die Betroffenen ganz real, ganz nachvollziehbar und ganz katastrophal war, das kriegen die auf jeden Fall mit", sagte Wurschi bei der Vorstellung seines Tätigkeitsberichts im Landtag. In Beratungen werde sich schon darüber aufgeregt, dass so etwas erzählt wird.