Landtagswahl 2023 Von Waldenfels wird der CSU-Kandidat

Kristan von Waldenfels (links) tritt bei der Landtagswahl 2023 als CSU-Kandidat an; die Delegierten gaben ihm deutlich mehr Stimmen als dem langjährigen Abgeordneten Alexander König (rechts). Foto: picture alliance/dpa/Nicolas Armer

Am Freitagabend haben 100 Delegierte in Trogen abgestimmt. Das Ergebnis war deutlich.

 
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Nach einem wochenlangen internen Machtkampf und vielen Vorstellungen bei den Ortsverbänden haben am Freitagabend 100 CSU-Delegierte über den Landtagskandidaten entschieden, der im kommenden Jahr erneut das Direktmandat holen soll. Der Wille der Delegierten war sehr klar: Alexander König bekam 34 Stimmen – Kristan von Waldenfels 66 Stimmen. Wie berichtet, forderte der Lichtenberger Bürgermeister Kristan von Waldenfels, 2020 mit 19 Jahren als jüngster Bürgermeister Deutschlands ins Amt gekommen, den langjährigen Berufspolitiker Alexander König heraus. Die CSU hatte sich entschieden, die Kandidatenentscheidung hinter verschlossenen Türen abzuhalten.

Mitte Oktober war bekannt geworden, dass König einen Konkurrenten bekommt. Der langjährige Landtagsabgeordnete hatte im Frühjahr signalisiert, für eine weitere Kandidatur bereitzustehen, wenn die Partei das mittrage. Der gebürtige Hofer, der in Bad Steben lebt, wurde 1998 erstmals in den Landtag gewählt. Er ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU. König ging in seiner Rede vor den Delegierten auf seine Erfahrungen und sein Netzwerk in München ein. Von Waldenfels ging seine Rede zunächst historisch an, um sich dann, durchaus emotional, den Menschen in der Region zuzuwenden. Er habe viele der Anwesenden besucht, um die Delegierten besser kennen zu lernen. Er wolle in München für die Region arbeiten.

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