Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz: Spätestens mit dem ersten Geburtstag des Kindes ist für die meisten Mütter endgültig Schluss mit Stillen. Aber warum eigentlich? Stephanie Franik stillte ihre beiden Kinder einfach immer weiter. Ihr zweites ist mittlerweile sieben Jahre alt und kommt immer noch an die Brust. „Milch fließt schon lange keine mehr, es geht da einfach um Nähe.“ Beim Zu-Bett-Gehen gefällt es der Tochter nämlich, einen Moment zu saugen und dabei Geborgenheit zu spüren. „Viel mehr Mütter als man glaubt stillen ihre Kinder mehrere Jahre lang“, sagt die Stillberaterin aus dem bayerischen Gaimersheim. „Sie zeigen das nur nicht in der Öffentlichkeit.“ Wer das tut, muss nämlich mit komischen Blicken und kritischen Fragen rechnen.
Langzeitstillen – gesund oder merkwürdig? Mit sieben noch an der Brust – „Milch fließt schon lange keine mehr“
Angela Stoll 19.03.2025 - 13:00 Uhr , aktualisiert am 28.03.2025 - 11:21 Uhr