Es ist erst ein paar Tage her, als die Kulmbacher Wasserwacht wegen des Hochwassers im Saarland in einen Voralarm versetzt worden ist. An diesem Wochenende ist aus dem Voralarm, der am Freitag ausgelöst worden ist, am Samstag ein echter Einsatz geworden. Einer, bei dem es buchstäblich darum geht, unmittelbar Menschenleben zu retten: Fünf Mitglieder der Wasserwacht aus dem Landkreis sind nach Babenhausen in Schwaben ausgerückt, um dort den Menschen in der von Hochwasser massiv heimgesuchten Region beizustehen. Wenn die ersten fünf Helfer, die zusammen mit dem Wasserrettungszug Franken am Samstag ausgerückt sind, nach 72 Stunden abgelöst werden, steht schon eine zweite Gruppe aus Kulmbach bereit, die Arbeit ihrer Kameraden fortzusetzen. Es wird durchaus damit gerechnet, dass die Menschen im Hochwassergebiet noch längere Zeit auf Unterstützung angewiesen sind.