Leichtathletik Pössnecker muss lange zittern

Jürgen Grießhammer
:Carolin Pössnecker ließ beim Diskuswurf ihren Trainer Günter Schill zittern. Foto: /privat

Die Leichtathletin aus Weißenstadt hat bei der bayerischen Meisterschaft im Blockwettkampf mit sich selbst und dem Wetter zu kämpfen.

 
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Nieselregen begrüßte die Teilnehmerinnen bei den bayerischen Blockwettkampfmeisterschaften in Pfaffenhofen an der Ilm – und dieser wuchs sich noch zu einem richtigen Regen aus. Darunter litt auch Carolin Pössnecker (LG Fichtelgebirge/TV Weißenstadt), die im Blockwettkampf Wurf der W15 antrat.

Dieser Mehrkampf begann mit ihrer Königsdisziplin, dem Kugelstoßen, in der sie vor drei Wochen erstmals die Zehn-Meter-Marke knackte. Diesmal musste sich die junge Weißenstädterin aber mit 9,44 Meter begnügen. Bei den widrigen Bedingungen knüpfte jedoch kaum eine der Konkurrentinnen an ihre Leistungen an und so startete Pössnecker doch mit einem erfreulichen vierten Platz.

Über 80 Meter Hürden folgte die Einstellung ihrer Bestleistung von 13,95 Sekunden. Trotzdem rutschte sie auf Rang fünf ab. Im Weitsprung sollten daher 4,50 Meter her. Aber hier ließ sie ihrem Trainer Günter Schill graue Haare wachsen. 3,63 Meter im ersten Durchgang waren alles andere als zufriedenstellend. Es folgten 4,10 Meter. Aber im letzten Versuch passte alles und es folgten 4,55 Meter. Platz fünf war verteidigt.

Der Regen hört auf, der Erfolg stellt sich ein

Über 100 Meter gehört Pössnecker nicht zu den stärksten, doch etwas mehr als 14,25 Sekunden hatte man sich schon erwartet. Plötzlich wurde es wieder richtig eng. Die Weißenstädterin lag zwar immer noch auf Rang fünf, doch die Punktabstände zu den Folgenden waren alles andere als beruhigend. Deshalb sollten 20 Meter im abschließenden Diskuswurf schon her.

Endlich hatte es auch das Regnen aufgehört, doch 15,77 Meter im ersten Versuch ließen Schlimmes befürchten. Immerhin folgten 19,04 Meter, doch noch immer hieß es zittern, da der letzte Durchgang nicht besser war. Doch als das Ergebnis feststand, Rang fünf, war die Freude bei Athletin und Trainer groß, denn das Ziel war Teilnahme an der Siegerehrung der besten Acht.

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