„Die Hebesätze bei den Grundsteuern bleiben nach den notwendigen Anpassungen im vergangenen Jahr unverändert und somit für die Grundsteuern A und B bei 365 und 350 von Hundert, die Gewerbesteuer bei 380 von Hundert“, teilte der Kämmerer mit. Das Gesamtvolumen des Etats beträgt 5,504 Millionen Euro, 574 418 Euro mehr als im Vorjahr. Davon entfallen 3,096 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 2,358 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. „Der Höchstbetrag der Kassenkredite sollte auf 900 000 Euro belassen werden, da dieses Jahr wieder sehr hohe Ausgaben im Vermögenshaushalt zu erwarten sind und die noch zu erwartenden Zuschüsse sich zeitlich verzögern“, erläutere Udo Bauer. Der Kassenkredit sei für die laufenden Zahlungsverpflichtungen notwendig und diene als Überbrückung, bis die Zuschüsse eingehen. Zudem, erklärte der Kämmerer, werde in diesem Jahr der zum Ende des Monats auflaufende Vertrag mit der Firma Bayerngrund für den Grunderwerb des Baugebietes „Schwagerholz“ abgelöst. „Dafür ist im Haushalt die Kreditaufnahme in Höhe von 996 725 Euro notwendig“, teilte Bauer. Angestrebt sei eine Zinsbindung von zwei beziehungsweise drei Jahren, um bei Grundstücksverkäufen eine Sondertilgung tätigen zu können. „So kann je nach Anzahl der verkauften Baugrundstücke auch die Pro-Kopf-Verschuldung schneller wieder gesenkt werden.“ Den voraussichtlichen Schuldenstand zum Ende des Jahres 2024 bezifferte der Kämmerer mit 1,652 Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung auf 1366 Euro.