Lichtenberg Hohe Förderung für schnelles Internet

1,17 Millionen Euro für Glasfaser in 597 Haushalten – so viel Geld lässt der Freistaat nach Lichtenberg fließen.

 
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Glasfaserkabel Foto: picture alliance/dpa/BELGA/James Arthur Gekiere

Die Stadt Lichtenberg bekommt 1,17 Millionen Euro, um das schnelle Internet ausbauen zu können. 597 weitere Adressen sollen in diesem Zuge einen Glasfaseranschluss erhalten, wie das bayerische Heimat- und Finanzministerium mitteilt.

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„Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus. Diesem Ziel kommen wir in der Stadt Lichtenberg einen großen Schritt näher“, sagte Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an die Stadt Lichtenberg am Dienstag. Eine moderne digitale Infrastruktur, betonte er, sei Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheide über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen.

Die Stadt Lichtenberg beweise beim Gigabit-Ausbau hohes Engagement. So beteilige sie sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie, der Bayerischen Kofinanzierung zum Bundesprogramm sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen und Rathäusern. Im Rahmen dieser Programme wurden Lichtenberg insgesamt bereits 513 416 Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon mehr als 1430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 688 Millionen Euro Fördermittel hat der Freistaat den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 69 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es 79 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.