In Lichtenberg, in der Nähe von Frankenwaldsee und Feriendorf, entsteht eine Ferienanlage mit Baumhäusern: das sogenannte Baumhaushotel. Die Planung hat die Phase der zweiten Auslegung und Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange erreicht – und es gab wichtige Anmerkungen. In der Sitzung des Stadtrats hat Christoph Faltenbacher vom Nailaer Architekturbüro über die Stellungnahmen seitens der Regierung von Oberfranken und dem Landratsamt Hof informiert: Beide wiesen auf den Schutz vor Bränden im Wald und vor herabfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen hin. Faltenbacher erläuterte, dass diesbezüglich mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten (AELF) eine Videokonferenz stattgefunden habe. Es habe verschiedene Hinweise gegeben – so sollen die Bäume jedes halbe Jahr begutachtet und Totholz entfernt werden. Beim Brandschutz soll eine engere Absprache mit Feuerwehr und Kreisbrandrat erfolgen. Faltenbacher informierte zudem, dass intern diskutiert werde, ob an den Grillkotas – den Grillhütten – festgehalten werden soll. „Ohne wäre es wesentlich einfacher, da dann kein offenes Feuer mehr zu erwarten wäre.“ Diese mögliche Entscheidung würde auch von den Betreibern mitgetragen. Als größte Änderung nannte der Planer die Grundstücksausnutzung: Bislang hieß es in der Planung, dass eine Fläche von 40 Prozent des gesamten Grundstückes bebaut werden kann. Dazu gab es zwei Mal den Hinweis, dass dies missbräuchlich genutzt werden könnte – und zu viel vom Wald verschwinden würde. Daher ist nun die Prozentzahl weg – stattdessen habe man sich entschieden, dass jedes Haus mit Umfeld wie Terrasse und Weg nicht mehr als 100 Quadratmeter Fläche umfassen darf. „Zudem gibt es eine Anpassung auf eine Maximalbelegung von 55 Häusern“, erklärte Faltenbacher. Noch mehr Häuser – das würde nicht mehr im Einklang mit dem Wald stehen.