Bayern sei schon jetzt stark bei den Erneuerbaren und habe etwa bei der Photovoltaik sowie bei anderen regenerativen Energieformen die höchste Produktion aller Länder, sagte Söder - mit Ausnahme der Windkraft. Aber auch hier stehe Bayern besser da als von manchen behauptet. Ob das neue Konzept, welches Habeck eigentlich bereits bis März vorgelegt werden sollte, ausreicht, um den Wegfall der 10H-Regel, zu verhindern, muss nun abgewartet werden.
Theoretisch könnte der Bund die Regel, die es in abgeschwächten Formen auch in einigen anderen Bundesländern gibt, auch gegen den Willen der Länder abschaffen. Habeck hatte aber wiederholt betont, bei der Energiewende auf einen breiten Konsens zu setzen, da andernfalls der Erfolg von vorneherein angezweifelt werden müsse.
Dies sieht auch Söder so. Er warnte den Bund vor einem "Durchregieren". Dies wäre ein schwieriger politischer Stil und würde am Ende der Sache nicht gerecht werden. "Wir hoffen sehr, dass das am Ende ein gutes Ergebnis gibt." Dem Vernehmen nach wird das Energiekonzept des Bundes noch im Mai im Bundeskabinett behandelt.
Sehen Sie hier nochmals die Pressekonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Florian Herrmann: