„Der Investor wurde vergrault.“ Diese Feststellung hat CSU-Fraktionschef Wolfgang Fleischer jüngst öffentlich im Hauptausschuss des Hofer Stadtrats getätigt. Eine geplante Firmenansiedlung sei gescheitert, dabei hätte es sich um eine „entscheidende Frage für die Stadtentwicklung“ gehandelt, sagte Fleischer. Stattdessen habe der Investor aus dem Rathaus nur zu hören bekommen, dass es mit dem Vorhaben nichts werde, weil das Grundstück im Überschwemmungsgebiet liege. Ross und Reiter wollte oder konnte Fleischer nicht nennen, so reagierte Oberbürgermeisterin Eva Döhla recht ungehalten: Ein derart pauschaler Vorwurf lasse sich spontan nicht aufklären. Das haben stattdessen Recherchen unserer Zeitung in dieser Woche getan. Im Grunde geht es um ein Orientierungsgespräch, das nicht frei von Enttäuschung war – und wo einiges in den falschen Hals kam. Allerdings nicht vom Investor selbst: „Wir bleiben wie vereinbart im Gespräch mit der Stadt Hof“, lässt er über die Verwaltung ausrichten.